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Cappuccino vs. Latte Macchiato – Der Unterschied

Cappuccino und Latte Macchiato – Die Favoriten unter den Kaffeespezialitäten

Echte Kaffeeliebhaber stehen angesichts der enormen Vielfalt unterschiedlicher Kaffeespezialitäten vor einer wahren Herausforderung. Soll es ein cremiger Cappuccino sein oder doch lieber ein süßer Latte Macchiato, der nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch ein echtes Highlight ist? Die klassische schwarze Tasse Kaffee hat daher längst ausgedient. Schuld daran sind natürlich die praktischen Vollautomaten, die sich in immer mehr Cafés oder Haushalten finden lassen. Auf Knopfdruck landen hier innerhalb weniger Sekunden Kaffeespezialitäten der unterschiedlichsten Art in der Tasse, die köstlich schmecken und zudem etwas fürs Auge sind. Dennoch möchte viele ihre Lieblingsgetränke auch weiterhin ganz traditionell zubereiten und sind daher ständig auf der Suche nach neuen Ideen oder Anregungen, um beispielsweise interessante neue Geschmacksvariationen zu kreieren. Aber wie genau gestaltet sich die perfekte Zubereitung von Cappuccino und Latte Macchiato?

Cappuccino vs. Latte Macchiato –Die prägnanten Unterschiede

Zunächst sollte verdeutlicht werden, wie genau sich die zwei beliebten Spezialitäten voneinander unterscheiden oder was sie gegebenenfalls sogar verbindet. Eine Gemeinsamkeit sind auf jeden Fall die Zutaten. Beide Heißgetränke werden nämlich sowohl mit Milch als auch mit Kaffee (Espresso) zubereitet. Allerdings in unterschiedlichen Mischverhältnissen, was sich letztendlich auf den Geschmack und die Konsistenz sowie die Optik auswirkt. So fällt es grundsätzlich auch nicht schwer, einen Cappuccino von einem Latte Macchiato zu unterscheiden. Nicht zuletzt da diese einerseits in einer klassischen Cappuccinotasse oder im Glas serviert werden.

Cappuccino – Klassischer italienischer Genuss

Um einen Cappuccino ganz traditionell zubereiten zu können, werden Milch, Espresso und eine im besten Fall vorgewärmte Cappuccinotasse benötigt. Milch und Kaffee werden bei dieser Spezialität im Verhältnisse 1 zu 3 miteinander vermischt. Zunächst muss allerdings die leicht erwärmte Milch cremig aufgeschäumt werden, bevor ein Drittel der Tasse mit frisch aufgebrühtem starken Espresso gefüllt wird. Nun muss die Milch vorsichtig über den Espresso gegossen werden, die sich zum Teil oberhalb des Kaffees absetzt. So entsteht die cremige Milchschicht, die den Cappuccino aus optischer Sicht auszeichnet. Wer über das nötige Geschick verfügt, kann beim Eingießen der Milch sogar interessante Muster auf der Milchhaube entstehen lassen. Dies ist möglich, indem die Milchkanne beim Einfüllen ein wenig bewegt wird. Professionelle Baristas kreieren so schöne Muster, die den Cappuccino zu einer echten Augenweide machen.

Eine weitere Cappuccino-Variante ist die Zubereitung mit Sahne. In diesem Fall wird also keine aufgeschäumte Milch, sondern aufgeschlagene Sahne über den Cappuccino gegossen, der anschließend auch noch mit Kakaopulver bestreut wird. Kaffeeexperten bezweifeln allerdings, dass es sich hier um eine wirklich traditionell und typisch italienische Zubereitungsart handelt. Wer im Café einen italienischen Cappuccino bestellt, erhält daher in der Regel auch die Milch-Variante.

Latte Macchiato – Kaffeespezialität mit extra viel Milch

In den Cafés lautet das Motto heutzutage oft: Cappuccino vs. Latte Macchiato. Beide Kaffeespezialitäten sind schließlich äußerst beliebt und für viele die erste Wahl. Daher lohnt es sich natürlich, auch einen Blick auf die typische Latte Macchiato Zubereitung zu werfen, um die Unterschiede zwischen diesen beiden beliebten Getränken besser verdeutlichen zu können.

Die typische Latte unterscheidet sich insbesondere bezüglich des Verhältnisses zwischen Milch und Kaffee vom italienischen Cappuccino. Außerdem ist die Zubereitung etwas aufwendiger. Hierfür werden 4 Teile Milch mit 1 Teil Espresso vermischt. Vorab wird ein Teil der Milch allerdings aufgeschäumt, während die restliche Milch (ca. zwei Drittel) bei bis zu 60 Grad erhitzt wird. Diese wird anschließend in das Glas gefüllt und der aufgeschäumte Teil der Milch drüber gegeben. Um die prägnanten Schichten des Latte Macchiato erzielen zu können, spielt nun die optimale Temperatur des Espressos eine wichtige Rolle. Dieser sollte zudem frisch zubereitet sein und wird dann langsam in das Glas mit der Milch gefüllt. Wichtig ist, dass der starke Kaffee auf jeden Fall über eine höhere Temperatur verfügt als die zuvor erhitzte Milch und dieser wirklich sehr langsam und mit Bedacht in das Glas gegossen wird. So entstehen dann auch die Schichten, die den Latte Macchiato auszeichnen.

Wer will, kann anschließend den Geschmack mit Sirup oder auch Alkohol verfeinern. Beliebt ist diese Milchspezialität daher auch in Kombination mit einer feinen Karamell- oder Vanillenote. Auch Sahnelikör oder Amaretto bieten sich an, um eine geschmacklich extravagante Latte zu zaubern.

Ob nun ein Cappuccino oder ein Latte Macchiato bevorzugt wird, hängt natürlich ganz von den persönlichen Vorlieben ab. Die Latte ist beispielsweise bei vielen sehr beliebt, die ihren Kaffee grundsätzlich gerne mit viel Milch trinken. Auch am späten Abend kann der Latte Macchiato ohne Reue genossen werden, da er durch den hohen Anteil an Milch über weniger Koffein verfügt. Der Cappuccino hingegen ist eine echte italienische Spezialität, hinter der sich eine lange Tradition verbirgt. Dieser kombiniert die Stärke eines Espressos mit der angenehmen Frische der Milch. Eine willkommene Alternative für echte Genießer, die auf eine starke Kaffeenote nicht verzichten wollen. Wer beim Duell Cappuccino vs. Latte Macchiato nun als Sieger hervorgeht, ist daher schwer festzulegen. Beide Getränke haben auf jeden Fall ihre Vorzüge und bestechen durch einen himmlischen Geschmack und eine tolle Optik.

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