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Kaffee

Kaffee – heißgeliebt und handverlesen

Aus dem abessinischen Hochland stammend, genauer gesagt aus dem äthiopischen Königreich Kaffa, das dem Getränk auch seinen Namen gab, war der heute weltweit bekannte und beliebte Trunk anfangs wegen seiner belebenden Wirkung wie auch der Alkohol lange Zeit mit Verboten belegt.

Durch Sklavenhandel gelangte die koffeinhaltige Kaffee Bohne im 9. Jahrhundert von hier zuerst nach Arabien und später von dort aus im Laufe der kommenden Jahrhunderten um die ganze Welt.

Im 16. Jahrhundert gelangte der „Türkentrunk“, wie er anfangs gelegentlich abfällig genannt wurde, endlich auch nach Europa und war hier nach kurzem, erfolgreichen Siegeszug bald aus der feinen Gesellschaft nicht mehr weg zu denken und Kaffeehäuser schossen in allen Metropolen der westlichen und östlichen Welt wie Pilze aus dem Boden.
Was wären der Wiener Walzer, die Sachertorte oder das weltberühmte Café Kranzler ohne seinen Kaffee?

Bald schon hatten Afrika uns Arabien ihre Monopolstellung als Herkunftsgebiete des Kaffees verloren. Plantagen entstanden in allen klimatisch günstigen Regionen der Erde wie Asien und Lateinamerika, wo sie unter schwierigsten Bedingungen von Sklaven bewirtschaftet wurden.

Durch immer neue Verfahren und Verfeinerungen wurde die Zubereitung regelrecht zum Zeremoniell:
Röstzeit, Temperatur und Grad sind entscheidend für den Geschmack des Getränkes. Ebenso die Art der weiteren Zubereitung: Die Aufgusstemperatur und Härte des Wassers hat ebenso Einfluss auf den Geschmack des Kaffees wie das Material und die Körnung des porzellanenen Filters, der Kanne und auch des Filterpapiers. Mancherorts wird heute die Zubereitung von speziell dafür ausgebildeten Köchen, den Sommeliers, schon beinahe zur Kunstform erklärt.
Gleich geblieben ist bei allen Experimenten rund um das aromatische Getränk jedoch die Methode, die Bohnen nach dem Verlesen und Trocknen zu rösten, mehr oder weniger fein zu mahlen und dann vorsichtig mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser oder Milch aufzugießen.

Kaffee der Besonderen Art:

Eine ganz besondere Kaffeespezialität entsteht übrigens durch eine spezielle, ebenso seltene wie teure Art der Zubereitung in einigen Regionen Indonesiens:
Der hier lebende Luwak, eine Schleichkatzenart, frisst die unbehandelten Kaffeekirschen und scheidet sie ihrer Bitterstoffe bei der Verdauung entzogen und geschmacklich verfeinert wieder aus.

Ob auf diese oder doch lieber herkömmliche Art – heute erfreuen sich weltweit Kaffeeliebhaber vom hohen Norden bis in den tiefen Süden am Geschmack und der wohltuend anregenden Wirkung dieses geschichtsträchtigen Getränks.

Die Kaffeebohnen werden aus Steinfrüchten verschiedener Pflanzenarten gewonnen und enthalten das Vitamin Niacin.

Zwei der wichtigsten Arten der Kaffeepflanze sind Arabica-Kaffe und Robusta-Kaffee. Der Kaffe wird heute in über 50 Ländern weltweit angebaut.

Darunter sind die wichtigsten Anbauländer:

  1. Brasilien
  2. Vietnam
  3. Kolumbien
  4. Indonesien
  5. Äthiopien
  6. Mexiko
  7. Indien
  8. Guatemala
  9. Peru
  10. Honduras
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